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Das Baukastensystem

dermaviduals sind Hautpflege-Präparate, die im Kosmetikinstitut vor Ort frisch hergestellt werden. Damit bekommt jede Kundin und jeder Kunde sein ganz individuelles Produkt. Das Baukastensystem bezieht die Kreativität und Fachkompetenz der Fachinstitute nicht nur mit ein, sondern sie fordern sie geradezu heraus. Die Kund*innen haben nicht nur das Gefühl, sondern auch die Gewissheit, eine hervorragende Dienstleistung erhalten zu haben.

 

Spezielle Cremes als Basis

Der Grundgedanke besteht darin, besonders verträgliche Basiscremes, die bereits alle wesentlichen von der Haut benötigten Bestandteile enthalten, mit speziellen Zusätzen anzureichern. Die jüngste Entwicklung auf diesem Gebiet sind DMS-Basiscremes, deren Zusammensetzung den in der Haut befindlichen natürlichen Bestandteilen sehr nahekommen (DMS = Derma Membrane Structure). DMS-Basiscremes sind pH-hautneutral, enthalten keine konventionellen Emulgatoren und sind darüber hinaus frei von Konservierungsmitteln, Duftstoffen, Farbstoffen, Mineralölbestandteilen, Silikonen und Aminen.

 

Wirkstoffe werden eingearbeitet

Das wichtige Charakteristikum der DMS-Basiscremes ist ihre Fähigkeit sowohl wasserlösliche Zusätze wie NMF, Vitamine und Pflanzenextrakte, inklusive Dispersionen von Liposomen und Nanopartikeln, als auch pflanzliche Öle und Wachse durch kurzes manuelles Verrühren aufnehmen zu können. Dies macht den gravierenden Unterschied zu konventionellen Emulsionen deutlich, bei denen ein solches Verfahren unmöglich wäre.

Die genannten Zusätze können auch als eigenständige Präparate ähnlich wie Ampullen angewandt werden. Auch sie enthalten keine kritischen Inhaltsstoffe. Somit wird die Haut nicht mit unnötigen Hilfsstoffen belastet – ein Vorteil, der vor allem empfindlicher und zu Anomalien neigender Haut zugutekommt. Die Wirksamkeit von Vitaminen und Ölen mit essentiellen Fettsäuren bleibt voll erhalten und wird nicht durch Lagerung von Fertigpräparaten beeinträchtigt.

 

Praktikable Anwendung ist gefragt

Ein solches System muss für die Fachinstitute praktisch umsetzbar sein. Darum werden DMS-Basiscremes bereits in anwendungs- und verkaufsfähigen Spendern geliefert. Die Spender werden auf einfache Weise geöffnet, die notwendigen Zusätze hinzugefügt, kurz verrührt und das Gebinde wieder geschlossen – eine sehr saubere und unkomplizierte Verfahrensweise.

 

Präventive Gesundheitspflege

Die Grundlage der DMS-Basiscremes ist ein gesättigtes Phosphatidylcholin. Dieser Stoff, der auch natürlich vorkommt, hat ähnliche physikalische Eigenschaften wie Ceramide. Stabile Cremes sind allerdings im Gegensatz zu konventionellen Emulgatoren nur mittels eines aufwendigen Verfahrens möglich. Gesättigtes Phosphatidylcholin verstärkt wie die Ceramide die Barrierefunktion der Haut und stabilisiert den natürlichen transepidermalen Wasserverlust.

DMS-Basiscremes enthalten neben pflanzlichen Sterinen, Squalan, Ceramid und Triglyceriden ein Glykol, das die Hautfeuchte erhöht und aufgrund seiner hohen Dosierung auch die mikrobiologische Stabilität der Cremes garantiert. Die Haltbarkeit beträgt daher über 30 Monate. Während z. B. ein Zusatz von Jojobaöl praktisch keinen Einfluss auf die Haltbarkeit der fertigen Creme hat, müssen die Mindesthaltbarkeitsdaten hochdosierter, empfindlicher Wirkstoffe wie z. B. Vitamin A-Nanopartikel berücksichtigt werden. Gerade in diesen Fällen ist aber eine Frischherstellung der Cremes von Vorteil, da die Aktivität der Vitamine nicht durch lange Lager- und Transportzeiten beeinträchtigt und somit voll genutzt wird.

 

Quelle: Produkte per Baukastensystem von Dr. Hans Lautenschläger, Geschäftsführer KOKO Kosmetikvertrieb GmbH & Co